Metalle
Bei heutigen metallisierten Folienkondensatoren dominieren die beiden Metalle Aluminium (Al) und Zink (Zn).
- Aluminium eignet sich durch seine klimatische Stabilität insbesondere für robuste Designs und hochohmige Metallisierungen. Al-Schichten können beispielsweise bis zu 200 Ohm/sq auf Polypropylen aufgetragen werden. Reine Aluminium Metallisierungen inklusive Randverstärkung oder Widerstandsprofilen werden mit Erfolg in DC-Kondensatoren und Impuls-Anwendungen eingesetzt.
- Zink-Metallisierungen sind die optimale Lösung für niederfrequente Wechselspannungen. Zudem lässt sich der Metallisierungs-Prozess leicht steuern, so dass auch anspruchsvolle Widerstandsverläufe möglich sind. Da Zink selbst nicht gut auf der Kunststofffolie haftet, ist eine Vorbekeimung mit Aluminium notwendig. Typischerweise wird ein Al-Anteil von 5% (bezogen auf das Gewicht) verwendet. Natürlich können auch davon abweichende Mischungen Al/Zn nach Kundenwunsch eingestellt werden.
- Silber wird u.a. als Alternative zur Vorbekeimung bei Zink-Metallisierungen eingesetzt.
- Gold findet seinen Einsatz bei metallisierten Akustik-Membranen und Kondensatoren für hochwertige Audio-Komponenten.
- Kupfer wurde erfolgreich in Kondensatoren mit hohen Frequenzen und hohen Strömen getestet.
Auch weitere Metalle, z.B. Zinn, lassen sich mit der Steiner-Technologie auf Folien bedampfen. Dies gilt nicht nur für Kondensatoren, sondern auch für Anwendungen aus den Bereichen Dekofolien, Flexible Elektronik oder Chemisch / Physikalische Membranen.
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